Man muss schon sehr aufpassen, dass man in Zeiten von facebook und anderen „(a)sozialen Medien“ nicht mit den falschen Leuten „befreundet“ ist. Ich hatte gerade wieder den Fall, dass ich eine fb-Freundschaft leichten Herzens kündigen musste. Gott sei Dank geht das ja! So weit ich weiß, ist facebook zwar verpflichtet, z. B. fremdenfeindliche Inhalte zu löschen, aber so einfach ist das – schon allein bedingt durch die individuelle Wahrnehmung, was denn jetzt überhaupt „fremdenfeindlich“ ist – offensichtlich auch nicht. Und diese Wahrnehmung deckt sich bei manchen „Freunden“ eben gar nicht mit der meinigen. Während ich das schreibe kommt mir die Bezeichnung „Freund“ in diesem Zusammenhang mal wieder ziemlich albern und absurd vor. Aber gut, bzw. schlecht! – der Begriff hat im Netz eine andere Funktion und höchst nebulöse Bedeutung bekommen – und ist eigentlich komplett entwertet. Man kann, wenn man nicht aufpasst ganz leicht mit richtigen Arschlöchern befreundet sein – großartig! Ich kann und ich will auch die Uhren nicht zurück drehen, Social Media bestimmen mittlerweile die Formen und Wege der Kommunikation, so isses halt mal, aber ich werde zumindest das Wort „Freund“ in Ehren halten und es keinesfalls inflationär verwenden, wie uns fb und Konsorten das vormachen.

Soweit die kritischen Töne meinerseits zum Thema „Freunde“ im Netz – ein anderes Problem ist nach wie vor ungelöst – bitteschön: „Dannebaam im November“

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